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Burnout 3: Takedown
Burnout 3 erscheint im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht bei Acclaim sondern über EA. Kein entsprechendes Produkt gefunden. 9 Beiträge von Christian Neubauer, Alex Gabler, Michael Tiedtke, Marian Moschen, Matt Obermayr, Alexander Schnider, Nick, Michael Rupprechter, Fabian Wollner, ø-Bewertung: 5.56 Sterne 9 Beiträge von Christian Neubauer, Alex Gabler, Michael Tiedtke, Marian Moschen, Matt Obermayr, Alexander Schnider, Nick, Michael Rupprechter, Fabian Wollner, ø-Bewertung: 5.56 Sterne
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7 Leser fanden diesen Beitrag hilfreich.
Also vorweg einmal: wer einen wahnsinnig schnellen, spektakulären, langen und mit crashes gespickten Arcade-Racer sucht, der kann mit Burnout 3 nicht viel falsch machen..
Ich habe mir das Game (X-Box) sofort am ersten Tag gekauft und spiele es sogar noch heute ab und zu (obwohl ich ca. 120 X-Boxgames besitze) GRAFIK / TECHNIK: 9,5 Die Grafik ist sehr gut und detailliert und selbst bei Vollgas läuft diese mit 60 Bildern pro Sekunde absolut schnell und ruckelfrei. Es gibt viele optisch gut in Szene gesetzte Effekte die perfekt zum Game passen: Unschärfeeffekte (die Ränder des Bildschirms sind unscharf ? steigert das Speedfeeling). Genial designte und optisch einwandfreie Funken wenn man die Begrenzungen ?streift? und viele weitere Effekte die allesamt gut gelungen sind. Die Strecken selbst sind zudem sehr abwechslungsreich und ebenfalls alle grafisch sehr gekonnt in Szene gesetzt. Die Automodelle sind für einen Arcaderacer grafisch absolut ausreichend und nett anzusehen - Die Umgebungen spiegeln sich im Lack der Autos, wie man es von ?modernen? Renngames gewohnt ist. SOUND: 8,5 Coole Soundtracks die sehr gut zum Spiel passen sowie passende Motorengeräuche. Ich hätte mir zwar noch etwas ?sattere? und ?dröhnendere? Motoren gewünscht, dafür ist der Soundtrack und die Crashgeräusche absolut genial und passen perfekt zum Spiel. Zwischendurch gibt ?DJ Blackpearl ? immer wieder Kommentare ab die ich ebenfalls gelungen finde und noch mehr Abwechslung rein bringen. GAMEPLAY, UMFANG, SPIELSPASS: 9 Also Singleplayer spielt man die sehr umfangreiche Burnout Welttour. Diese Welttour ist in 3 große Gebiete/Regionen unterteilt: USA, Europa und Asien. Im Rahmen dieser Welttour muss man in diesen Gebieten verschiedene Arten von Rennen spielen (dazu weiter unten mehr), so wie dazwischen immer wieder Crash-Events ? durch das erreichen gewissen Plazierungen und Ziele werden Gold-, Silber- und Bronzemedaillen vergeben und so spielt man sich so nach und nach die nächsten Rennen und weitere Autos frei. Es gibt verschiedenen Arten von Rennen die in der Welttour vorkommen: mal muss man ?nur? einfach in einem Einzelrennen als 1. ins Ziel kommen; dann gibt es die Grand Prix wo mehrere Rennen hintereinander gefahren werden müssen und dabei eben Punkte für die Platzierungen vergebene werden. Die Gesamtpunktzahl am Ende der Grand Prix Rennen ergibt dann die Endplatzierung. Weiter gibt es noch ?Ausscheidungsrennen? wo immer der letzte einer Runde rausfliegt ? der als letztes übrigbleibt ist dann der Gewinner. Weiters der Roadrage in dem das Ziel nur darin besteht so viele Gegner wie möglich mittels Takedown zu rammen. Dann noch die Rennen die einfach nach Zeit gehen ? bessere Zeit = bessere Medaille. Im Spiel kommen keine ?echten? Autos vor sondern sie sind allesamt der Fantasie der Entwickler entsprungen sind aber glaubhaft design und könnten so auch in der Realität existieren. Sie unterscheiden sich in den Bereichen: Geschwindigkeit, Beschleunigung und Fahrverhalten ? wobei die Unterschiede finde ich nicht sehr deutlich ins Gewicht fallen (ist ja ein Arcaderacer und keine Simulation). Leider ist der Fahrschulmodus der Vorgänger komplett weg gefallen. D.h. man kann sich das Spiel als Neuling der Serie nur mehr anhand von selbstlaufenden Videos erklären lassen, die aber gut gemacht und aufschlussreich sind. Turbo: Läuft Burnout 3 schon ohne Turbo irre schnell und adrenalinfördernd wird man bei aktiviertem Turbo nochmals deutlich schneller und denkt fömlich dass man fliegt. Neu ist auch das der Turbo nicht wie bei Burnout 2 voll aufgeladen werden muss um Ihn zu benutzen - bei Burnout 3 kann man Ihn jederzeit aktivieren sobald die Boostleiste auch nur ein bischen gefüllt ist. Füllen kann man diese durch gelungene Drifts, waghalsiges Fahren und Takedowns. Takedown: der namensgebende Part des Spieles ist sehr gelungen finde ich. Es gibt verschiedene Arten von Takedowns ? im Grossen und Ganzen bedeutet ein Takedown so viel, dass man durch das Rammen des Gegners diesen zu einem spektakulär in Szene gesetzten Unfall zwingt. Das ganze kann kombiniert werden und es gibt sehr viele verschiedene Arten des Takedowns (viel Spaß beim entdecken). Neu ist auch, wenn man selbst einen Takedown erleidet (wenn man selbst von einem Gegner dementsprechend gerammt wird) kann man sein Auto nochmals durch drücken einer Taste in Zeitlupe laufen lassen und dabei noch lenken ? das bringt so viel, wenn man es geschickt macht, kann man selbst dann noch Gegner wieder in einen Takedown verwickeln. GESAMT: 9 Irre schneller, effektreicher und grafisch spektakulär in Szene gesetzter Aracde Racer aller erster Güte. Ihr wollt den totalen Adrenalinkick, Ihr liebt superschnelle Rennen mit vielen Crashes und dann sofort kaufen ! Derzeit der beste und schnellste am Markt erhältliche Arcaderacer (Hätte ich EA gar nicht zugetraut) ? bin schon gespannt auf den 4. Teil. Danke Christian Neubauer
7 Leser fanden diesen Beitrag hilfreich.
...AND IT BURNS,BURNS,BURNS...BURNOUT 3 IST DA!
Wer immer schon mal mit einem irrsinnigem Tempo durch die Stadt heizen und nebenbei auch noch für laszive Crashs Punkte einheimsen wollte liegt bei diesem Game genau richtig! Der Arcade-Raser ist zurück. Burnout 3 ist das richtige Spiel nach einem gestressten Arbeitstag (od. nach einem langen Verkehrschaos) um mal wieder Dampf abzulassen. Steigt ein in eines von unzähligen Boliden( u.a. Formel 1 Autos!) und brettert mit 300 Sachen durch die Stadt! Es fühlt sich an wie F-Zero auf 4 Rädern!! Ist klar daß dann Unfälle vorprogrammiert sind. Die Crashs werden aufwendig und spektakulär(Bullettime) in Szene gesetzt! Man sieht Reifen und Scherben durch die Luft fliegen. Man kann bei einem Crash richtige Combos rausholen die dann am Punktekonto gut geschrieben und evtl. als Replay gespeichert werden können. Macht Laune;) Bis man alles freigespielt hat (Strecken, Autos, Einstellungen,...) vergehen schon ein paar Wochen an denen Einsteiger bis Profis ihre hellste Freude daran haben werden. Arcade Muffel lassen die Finger davon und bleiben bei Gran Turismo 4 aber alle anderen Speedsüchtigen Bleifüße werden Burnout 3 lieben!!! GIBT GUMMI:aLeX
7 Leser fanden diesen Beitrag hilfreich.
brilliante Technik und rasanter Spielspaß!
Diese kurze Beschreibung sagt eigentlich alles über diesen Rennspielhit! Mit 60hz-Unterstützung fliegt dem Spieler hier so ziemlich alles in einem wahren Bilderrausch um die Ohren! Die Spielmodi sind dabei schnell erklärt: Im Karrieremodus rast der Spieler auf Kursen in den USA, Europa und Asien in verschiedenen Disziplinen den Kontrahenten davon. Auf den zahlreichen Kursen wird gegen die Zeit, gegen die Kontrahenten nach Platzierung, gegen die Kontrahenten nach Crash's und in Crashfahrten gefahren und gerangelt. Meist werden hier neue Kurse freigeschaltet. Die Szenarien sind dabei sehr abwechslungsreich. Dennoch bleibt kaum Zeit auf die schönen Landschaften zu achten, denn das Spiel heißt schließlich 'Burnout'! Was man hier an Geschwindigkeitsrausch erlebt, ist einfach der absolute Overkill für die Sinne und man vergißt alles um sich herum! Die Grafik ist hierbei jederzeit ruckelfrei (XBOX), pfeilschnell und ohne Treppcheneffekt. Die Partikeleffekte zeigen in den monströsen Crashsequenzen, was aus heutiger Technik rauszuholen ist. Sobald das Auto mit genügender Geschwindigkeit in andere Fahrzeuge oder Fahrbahnbegrenzungen fährt, schaltet das Spiel in die spektakuläre Zeitlupenansicht. Hierbei werden alle beteiligten Fahrzeug dank des wunderschönen Schadenmodells in ihre Einzelteile zerlegt - und wie! Diese Zeitlupenfunktion ist nun, im Gegensatz zu den Vorgängern, wesentlicher Bestandteil der meisten Spielmodi. Denn während sich das Fahrzeug den Gesetzen der (angedeuteten) Physik hingibt, läßt es sich noch teilweise in beliebige Richtungen lenken, so dass man noch einen Kontrahenten erwischen kann, was dann mit einem 'Aftertouch-Takedown' und den entsprechenden Punkten belohnt wird - welch Schadensfreudefaktor!!! Wie auch in den Vorgängern erhöhen alle Aktionen, die im realen Straßenverkehr tunlichst nicht nachzuahmen sind, den Boost: Das Fahren im Gegenverkehr, das Driften, das Windschattenfahren und natürlich das ausschalten der Gegner per Takedown erhöhen den eigenen Boost, der dem Spiel erst den richtigen Geschwindigkeitsrausch gibt! Achtung: Tunnelblickgefahr! Für die destruktiven und/oder experimentierfreudigen Spieler wartet der (ebenfalls im Karrieremodus integrierte) Crashmodus, indem es gilt, möglichst viel Schaden anzurichten! Auch hier lassen die Engine und das Schadensmodell ihre Muskeln spielen: Massenweise Chrash's, hunderte von Trümmerteilen und explodierende Farhzeuge (und somit Punkte) lassen das Spielspaßbarometer in die Höhe schnellen! Per XBOX-Live-Unterstützung geht die Hatz sogar mit oder gegen Freunde aus aller Welt noch amüsanter von der Hand! So fährt man beispielsweise mit mehreren im Crashmodus auf eine stark befahrene Kreuzung zu! Kleiner Wermutstropfen: Die zahlreichen Fahrzeuge, ob ihrer Zahlreichen Zerstörungen, sind nicht lizensiert. Allerdings sehen die schick modellierten Rennboliden echten Markenflitzern "sehr ähnlich" - man verzichtet eigentlich nur auf den Namen. Grafik- und Spielspaßhammer!!! Zuschlagen und Urlaub nehmen!
5 Leser fanden diesen Beitrag hilfreich.
Burnout3 ist schnell, Burnout3 ist hart, Burnout3 ist schlicht und einfach brilliant!!! Wer dachte NeedForSpeed sei schnell soll mal hier vorbeischauen!!! Da traut man seinen Augen kaum!!! Das Handling der Autos ist zwar sehr arcadelastig, aber gerade das steigert den Spielspaß enorm!! Wo sonst kann man mit 200Sachen volle Kanne um die Ecke driften?? Außerdem sind die Crash-Zeitlupen der Hammer!!! MUST-HAVE!!!!
6 Leser fanden diesen Beitrag hilfreich.
Ich finde Burnout 3 noch attraktiver als den Vorgänger, welcher IMO schon alle anderen Rennspiele in den Schatten gestellt hat. Dies wohl aufgrund des actionreicheren Spielverlaufes, was eine nette Abwechslung zu fast allen anderen racegames am Markt ist. Ich finde, wenn jemand einfach nur Rennen fahren will, kann er ja weiterhin Burnout 2 spielen, weil was kann man schon an einem "normalen" Rennspiel viel verändern? Und das ist genau, was bei Burnout 3 den grossen Unterschied macht: die Variation. Selbst im Race-Modus fahrt man nicht nur einfach Rennen, sondern es gibt die Unterschiedlichsten Arten von Rennen... möglichst viele Gegner ausschalten, one-on-one, time challenge oder eben einfach ein "normales" Rennen nach dem Motto: wer kommt als Erster im Ziel an. Sehr angenehm finde ich hier, dass man nunmehr zu sechst Rennen fahrt, anstatt der bisherigen vier, was den ganzen Ablauf etwas actionreicher macht.
Der Crash-Modus ist auch um einiges attraktiver gemacht worden, vor allem durch das Aufsammeln von diversen icons unterwegs, ohne welche man wohl fast nie eine Goldmedaille gewinnen wird. Fazit: gute Variation aus Race und Crash Modus, sehr schnell und actionreich
7 Leser fanden diesen Beitrag hilfreich.
Burnout 3: Takedown (PS2)
Eine Review von Alexander "Sascha" Schnider aka SHODAN für www.gamez.at [Summary] Der König der Fun-Arcade Racer ohne Simulationsappeal meldet sich - mit Netzwerk bzw. Internet Support für die PS2 - zurück: Und das schneller, bunter und vor allem (bzw. Leider) crashiger als je zuvor. Dazu wurde Criterion, die Entwickler der ersten beiden Teile, vor Fertigstellung von Burnout3 von Electronic Arts gekauft. Wirkt sich dies auf das Gameplay aus? [Langtext] Burnout. Dieser Name liess seit dem Erscheinen des ersten Teiles die Herzen der Racing Fans höher schlagen. Gnadenlose Rennen in belebten Städten und - um es mit den Worten unseres lieben Heinzi Prüllers zu sagen - Windschattenschlachten jenseits der 350 km/h. Im nunmehr dritten Teil der Serie gilt es jedenfalls, die folgenden - EINSCHNEIDENDEN! - Änderungen gegenüber den Vorgängern zu verzeichen. Doch bevor es wirklich losgeht, noch eine schnelle WARNUNG: Ich habe von einem guten Freund gehört, dass die IN ÖSTERREICH VERKAUFTE Version von Burnout3 zumindest auf der Xbox KEINE Englische Sprache, sondern nur Deutsch, Französisch und noch andere uninteressante Sprachen bietet. Meine Review der PS2 Version bezieht sich auf die Australische - und daher englischsprachige - Version. Soweit ich weiss, bietet jedoch die IN DEUTSCHLAND verkaufte Burnout3 Version englische Sprache. Wer also auf Englisch Wert legt, sollte jedenfalls vor dem Kauf die Rückseite der Packung checken oder jemandem vom Verkaufspersonal fragen! 1.: Technik Zunächst fällt dem geübten Tunnelblick-Auge des Burnout-Rasers natürlich die neue Grafik bzw. Der neue Grafikstil auf: die Strecken sind jetzt super bunti-bunti, garniert mit ganz ganz viel kontrast. Man rast zB durch dunkle Tunnels, die auf der Seite mit grellroten Tafeln begrenzt und mit grelloranger Deckenbeleuchtung versehen sind. Dieser Umstand wirkt sich noch dazu auch auf das Gameplay aus: "Dank" der grellen Eye-Catcher bleiben im Endeffekt einige dunkel gefärbte Autos (Schwarz bzw. grau), die in die selbe Richtung wie der Spieler fahren, nahezu oder ganz unbemerkt; die müden rotten Rücklichter fallen einem im Rahmen des ganzen anderen Farben-Frenzys eigentlich gar nicht auf, was natürlich des öfteren in einem Auffahrunfall der übelsten Sorte endet. Das wichtigste an jedem Rennspiel ist jedoch die Frage, ob das Spiel schnell und flüssig lauft. Und Burnout3 läuft diesbezüglich - nicht zuletzt dank des 60Hz Modus - absolut exzellent, es ist sogar schneller als der Vorgänger! Burnout3 bietet dem Spieler eine derart atemberaubende Geschwindigkeit, dass man sich aufgrund der Beschleunigung schon fast ins (Fahrer-) Sofa hineingedrückt fühlt. Wer einmal im rotten Formel 1 Auto gesessen ist, wird verstehen, was ich meine. Auch der Sound kommt im neuen Gewand daher: "Dank" des EA Lizenzen-Pools "darf" man sich jetzt während des Rennens New-Age Punk Musik anhören. Ich für meinen Teil habe ja die Instrumental-Stücke der ersten beiden Teile lieber gehabt. Aber Musik ist ja bekanntlich Geschmackssache, und die ausgewählten Stücke sind zumindest nach einiger Zeit nicht mehr SO nervig, also ist die Musik im Grossen und Ganzen schon in Ordnung. Wie jedoch die Holzköpfe von jedoch auf die bescheuerte Idee kamen, den gerade gespielten Songtitel für fünf sekunden in der rechten unteren Ecke des Bildschirmes einblenden einblenden zu müssen(also genau dort, wo sich die BOOST LEISTE befindet!), bleibt mir ein Rätsel. Ein kompletter Unsinn... Ein ziemlicher Krampf im Ohr ist im Gegensatz zur Musikuntermalung der neue DJ, der am Anfang des Rennens bzw. im gerenderten Vorspann zu einem gerade freigespielten Szenario pubertäre Sprüche klopft. Gott sei Dank kann dieser jedoch im Audio Menü deaktiviert werden. 2.: Gameplay Kommen wir aber jetzt zu dem, was die Burnout Serie berühmt gemacht hat. Das Gameplay. Zunächst wird anfangs ein Profil erstellt (dankenswerter weise kann man bis zu drei Profile erstellen, das macht es einfacher für Multiplayer Spiele oder in Situationen, wo mehr als eine Person Burnout3 im Singleplayer Modus spielen möchte). Diesem Profil werden dann alle möglichen Punkte und Rewards gutgeschrieben (dazu später). Im Hauptmenü gilt es sodann, sich für einen der folgenden Spielmodi zu entscheiden: World Tour, Single Event, Multiplayer und - falls ein Netzwerkadapter für die PS2 vorhanden - Online. Während die letzten drei Spielmodi meiner Meinung nach ohnehin selbsterklärend sind, gilt es, im World Tour Modus GEWALTIGE Änderungen zu den Championship Modi der Vorgänger zu verzeichnen. Wir erinnern uns: In Burnout ging es immer darum, möglichst risikoreich zu fahren, um die Boost Leiste zu füllen. Eine gefüllte Boost Leiste brachte (und bringt) dabei mehr Speed. Mehr Speed bringt bessere Rundenzeiten. Bessere Rundenzeiten führen zu Goldmedaillien oder zumindest zu "Stockerlplätzen". "Stockerplätze" führen dazu, dass man neue Rennstrecken und/oder neue Autos freischaltet. Im Gegensatz dazu führen die - zugegebenermassen spektakulär in Szene gesetzen - Crashes dazu, dass man keinen der ersten drei Plätze belegt. Wer crashen wollte, konnte dies im eigenen Crash-Modus zelebrieren. Und hier macht sich die erste Neuerung bemerkbar: Es gibt KEINEN Crash-Modus. Stattdessen sind die Crash Szenarien, in denen man vorzugsweise auf einer Kreuzung soviel Schaden wie nur irgendwie möglich anrichten muss, nunmehr ein fixer Bestandteil der World Tour. Klipp und Klar heisst das: auch der härteste Hardcore Racer MUSS diese Crash Szenarien meistern, um in der World Tour voranzukommen. Schade eigentlich, da ich nie der grosse Crash Fanatiker war. Hier wäre es wohl besser gewesen, die bewährte Unterteilung in "Race" und "Crash" beizubehalten. Darüber hinaus hat sich auch die konventionellen Rennen vom Ablauf her GEWALTIG verändert. Waren in den ersten beiden Teilen noch das Fahren-auf-der-Gegenfahrbahn, das Knapp-an-Autos-Vorbeifahren und Drifts die Boost-Bringer, bekommt man für derartige waghalsige Manöver nur mehr einen Bruchteil der Boost Leiste aufgefüllt. Und hier kommt der Untertitel von Burnout3 ins Spiel: Takedown! Ein Takedown besteht dabei darin, einen Gegner verunfallen zu lassen, sprich: in eine Mauer oder ein anderes Vehikel zu drängen. Ein derartiger Takedown erweitert dabei nicht nur die Boost Leiste (man hat daher mehr Boost zur Verfügung), nein, die Boost Leiste wird nach einem Takedown auch komplett aufgefüllt. Die Belohnung für Takedowns ist daher geradezu abartig gross. Ein Takedown wird jedoch dadurch "bestraft", dass es der gecrashte Gegner nunmehr verstärkt auf den Spieler abgesehen hat. Der Schwerpunkt der Burnout Serie wurde daher offensichtlich aufs Crashen bzw. Takedownen verschoben; dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass es innerhalb der World Tour (natürlich) auch eigene Takedown Szenarien gibt; hier gilt es, eine gewisse Anzahl von Gegnern down zu taken. Während diese Szenarien durchaus Spass machen, verkommt jedoch ein normales Rennen oft zur Drängel-Orgie. Schade, schade kann ich dazu nur sagen. In diesem Zusammenhang kommt auch ein neues Feature zum Tragen: der "Aftertouch". Crasht man während eines Rennens bzw. eines anderen Szenarios, so kann man nunmehr durch Drücken der R1 Taste den Crash Verlauf verlangsamen (quasi in den Bullettime Mode schalten) UND - ganz wichtig - das Wrack in gewissem Masse steuern, um so eventuell noch Gegner zu crashen. Das ganze heisst dann "Aftertouch Takedown" und bringt wieder Boost. Ganz nettes Feature eigentlich! Gott sei Dank gibt es aber in der World Tour auch noch die Time Attack. Hier gilt es, eine Strecke in einer gewissen Zeit zu Absolvieren, und das ganz ohne drängelnde Gegner, jedoch mit Verkehr. Leider besteht die World Tour allerdings nur zu einem kleinen Teil aus solchen "Missionen". Kommen wir aber nun zu den Autos: Am Anfang steht dem Spieler so wie bisher nur ein kleiner Teil des Fuhrparks zur Verfügung. Insgesamt wollen 67 Autos freigeschaltet werden. Und um diese freizuschalten, gilt es, verschiedene Aufgaben zu erledigen. Zum Einen gehört dazu das Gewinnen von Rennen, zum Anderen müssen eine gewisse Anzahl von Burnout Points (die bekommt man durch waghalsige Manöver und tolle Rundenzeiten), Takedowns und Crash-Dollars (die bekommt man in den Crash Szenarien und spiegeln den verursachten Schaden wieder) erreicht werden. Leider unterscheiden sich die Autos allerdings weder in optischer noch in technischer Hinsicht wirklich. Innerhalb der Autoklassen Compact, Muscle, Custom und Sport haben die Autos alle die gleichen Namen, nämlich "Compact xyz", "Muscle xyz", "Custom xyz" und "Sport xyz". Das "xyz" steht dabei für die Art des Autos und unterscheidet sich innerhalb der ganzen Klassen NICHT. Es gibt zB. In jeder Klasse ein Auto des Types "DX" oder "Assassin", also "Compact Assassin", "Muscle Assassin" usw... ihr wisst, was ich meine.... Weiters kann ich auf den ersten Blick nie wirklich sagen, welcher Compact/Muscle usw. Welcher ist. Die Autos sehen sich innerhalb der Klassen einfach zu ähnlich, es fehlt ihnen an Charakter (man erinnere sich an Burnout2: hier wusste man sofort, ob man gerade einen Roadster oder ein anderes Auto fährt)! Darüber hinaus unterscheiden sich die Autos wie bereits gesagt auch in technischer Hinsicht wenig; was ich damit meine ist, dass man nunmehr statt gewissen "Eckpfeilern" ("klein, wendig, wenig Top Speed" und "gross, schnell, aber unsteuerbar) die gesamte Bandbreite an Eigenschaften zur Auswahl hat; es unterscheiden sich daher innerhalb einer Klasse von 10 Autos eigentlich nur die Autos 1 bis 3 und 8 bis 10. Die Autos in der Mitte (4 bis 7) sind eigentlich für gar nix. Abschliessend ist noch zu erwähnen, dass man neben neuen Rennstrecken und Autos auch noch anderes Zeug freischalten kann; so kann man zB. sogenannte "Signature Takedowns" scoren. Dazu muss man an einer gewissen Stelle der Rennstrecke einen Gegner crashen. Das ganze erinnert an die Fotografen-Missionen bei Aggressive Inline (mach den Move an dieser Stelle und der Fotograf macht ein Foto)... Mehr als einen Eintrag in der "Signature Takedown" Liste inklusive Foto bringts aber nicht... Weiters kann man Crash Headlines scoren; sobald man in einem Crash Szenario einen außergewöhnlich grossen Schaden anrichtet, bekommt man einen Eintrag in der Crash Liste inklusive dem Bild einer Zeitungs-Schlagzeile. HURRA... Meiner Meinung nach spielerisch total entbehrlich... Insgesamt gesehen war bei Burnout3 offenbar die "Featuritis" am Werk: Mehr, mehr, mehr, auch wenns spielerisch keinen Sinn macht. Vielen Dank, EA! (oder wars doch Criterion?) 3.: Schwierigkeitsgrad Die Auswahlmöglichkeit des Schwierigkeitsgrades sucht man auch im dritten Teil vergeblich. Das Spiel beginnt einfach und steigert sich dann in weiterer Folge; die nervige Fahrschule des zweiten Teiles wurde Gott sei Dank aus dem dritten Teil verbannt. Man kann also gleich ins Spiel einsteigen; ist einem ein Szenario zu schwer, so kann man sich an anderen versuchen. Alles in allem muss ich sagen, dass mir das Balancing in Sachen Schwierigkeit sehr gut gefällt. 4.: Fazit Unterm Strich bringt uns EA bzw. Criterion ein neues Burnout, dessen Schwerpunkt wie bereits verlagert ist; der Name ist Programm, Takedowns das wesentlichste Spielelement. Burnout 3 wird sicher all jenen gefallen, die schon in den Vorgängern Crash süchtig waren. Für mich lag der Schwerpunkt der Serie immer darin, möglichst waghalsig und damit konsequenterweise möglichst schnell über die Runden zu kommen. Durch das Entschärfen der Boost Qualität von Near Misses, Oncoming Traffic fahren und Drifts und die GANDENLOSE Boost Qualität von Takedowns ist allerdings an geordnete Rennen, wo es alleine auf den Fahrskill des Spielers ankommt, verkommt Burnout 3 allerdings meiner Meinung nach zum astreinen Crasher, selbst wenn man trotzdem AUCH gut fahren muss. Die notwendigen zehntel Sekunden werden auf der Jagd nach Goldmedaillien allerdings nicht durch brilliante Kurventechnik, sondern eben durch Takedowns gewonnen. Abschliessend kann ich zu Burnout3 folgendes sagen: Der dritte Teil ergänzt die ersten beiden Teile, ersetzt sie jedoch nicht. Renn-Puristen mit Faible für ausserordentlichen Schwierigkeitsgrad greifen zu Burnout1 und - für ein etwas entschärftes, aber schnelleres Rennen - zu Burnout2. Um den Speed noch mehr zu steigern, kommt trotz der ganzen oben genannten Umstände auch noch das 3er ins Haus. Crash Fetischisten greifen lieber gleich zu Burnout3: Takedown und machen um die Vorgänger einen Bogen. Alexander "Sascha" Schnider aka SHODAN
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