Nachdem man das Spiel eingelegt hat bekommt man eine sehr gute Rendersequenz zu sehen, welches als Einleitung zu dem Spiel dient.
Im Spiel geht es darum, dass die Helghast, Menschen, die auf dem Planeten Helghan durch Gase zu bösartigen Mutanten geworden sind, eine Invasion gegen die Erde starten.
Die Story wird zwar in schönen Renderfilmchen gut erzählt, aber die einzelnen Levels haben damit meist eher weniger zu tun, aber bei einem Shooter hab ich auch nichts anderes erwartet.
Zu beginn kämpft man sich alleine als Templar durch die Gegnerhorden, welche, je nach Schwierigkeitsstufe, dumm bis sehr intelligent handeln.
Im späteren Handlungsverlauf trifft man auf die restlichen drei Hauptcharaktere, welche alle über verschiedene Fähigkeiten verfügen.
Templar, der Standart-ISA-Soldat, welche auch die Standartwaffe, wer ISA-Armee besitzt, welche ein sehr effektives Sekundärfeuer besitzt.
Rico besitzt eine richtig fette Wumme mit welcher er im Dauerfeuer die Gegner niedermäht und falls es mal brenzlig wird kann er damit auch Raketen verschießen.
Lugar, die einzige Frau, ist sehr wendig und besitzt als Standartwaffe eine schallgedämpfte Pistole, welche eine ausgezeichnete Zoomfunktion aufweist, wodurch sie auch zum Snipern geeignet ist, wahlweise können effektivere Einzelschüsse oder Dauerfeuer abgefeuert werden.
Als letzter gesellt sich Hakka zum Team, der Halbhelghast mit der Helghaststandartwaffe, welche als Sekundärfeuer eine Schrottladung abfeuert.
Rico, welcher sein gesamtes Team verloren hat vertraut Hakka nicht ganz und so kommt es zwischen diesen beiden immer wieder zu Handgemengen.
Sobald man einen Charakter freigespielt hat kann man mit diesem alle vergangenen und zukünftigen Level, sofern sie schon freigespielt sind bestreiten.
Lugar kommt durch ihre Fähigkeit durch enge Schächte zu kriechen an Levelstellen, welche den anderen verschlossen bleiben.
Dadurch erhöht sich natürlich der Widerspielwert.
Die wahre Stärke dieses Shooters liegt jedoch online, durch welchen man das Spiel auch nach mehrmaligen Durchspielen nicht verstauben lässt.
Wenn man das erste Mal online geht (Achtung: Centralstation-Handle und Passwort werden benötigt) darf man sich nicht wundern, wenn in der deutschen Lobby nichts oder fast nichts los ist.
Der Grund dafür ist, dass sich alles in der englischen Lobby sammelt, wodurch man zwar einerseits immer jemanden zum Spielen findet, aber andererseits es etwas schwerer hat gleichsprachige Mitspieler zu finden.
In der englischen Lobby findet man Österreicher, Deutsche, Schweizer, Engländer, Holländer und hin und wieder Franzosen und Spanier.
Am Anfang kann es sehr nervenaufreibend sein, wenn man einem Spiel beitritt und durchgehend getötet wird, da viele nur mit Raketenwerfer herumlaufen und alles verminen, leider gibt es auch viele Respawnkiller gibt.
Daher sollte man nach Möglichkeit in einem Clan oder einer Community spielen, wo solche Methoden nicht geduldet werden, weil es dadurch sehr viel mehr Spaß macht.
Ein Headset sollte man auch besitzen, da man sonst genauso gut die Schlachtfelder offline gegen Bots spielen kann, mit Headset kann man jedoch wunderbar Taktiken und ähnliches absprechen, wodurch es noch einmal mehr Spaß macht.
Einziges Manko an dem Spiel sind die Bewegungen einer Figur, nach dem Ableben.
Da kommt es immer wieder vor, dass ein Bein unkontrolliert um den Unterkörper kreist.
Ansonsten ist das Spiel für diesen Preis ein absoluter Pflichtkauf.
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