Hallo zusammen
Ich spiele L.A. Noire jetzt schon mehrere Tage un werde nun meinen Eindrücke zum besten geben :)
Vorgweg, das Motion Capturing ist in diesem spiel auf einem neuen Level angelangt, Emotionen, Mimik alles ungelaublich Realistisch. In diesem Spiel bewegt man sich als junger aufstrebender cop beim LAPD, anfangs noch vom Streifendienst über die Mordkomission bis hin zur Sitte. es stehn jedesmal neue unterschiedlichsten Fälle auf dem Programm, die Storytechnisch jedesmal eine eigene Geschichte erzählen und manchmal sogar mit anderen Fällen einhergehn. Wenn der Fall angeschlossen ist, bekommt man eine Bewertung um zu sehn, wie gut man ihn gelöst hat.
Zum Allgemeinen Setting kann ich nur Hut ab sagen, Rockstar wusste schon immer wie die Aspekte einer Epoche richtig eingefangen werde, so wie bei GTA Vice City & SA. Fahrzeuge, waffen, Personen kommen einem so vor als wäre man wirklich in den 40ern.
Los Angeles ist riesig, man braucht gut 8 echte minuten von einer Seite der Stadt bis zur nächsten, auf längeren Fahrten wird man auch öfters von der Zentrale angefunkt, wegen diverser Zufallseinsätze. Das Kampfsystem glieder sich in 2 Bereiche, Faustkampf und Schiesen. Im ersten stehn ausweichen, blocken, kontern und ein finaler schlag zur verfügung. Beim waffengebrauch kommen realistische waffen der Nachkriegszeit zum einstatz, Colt 1911, Thomson MG, Schrotflinten etc. Eine Zielhife gibt es auch, lässt sich aber abschalten. So das waren meine positive Eindrücke zum Game, leider muss ich sagen gibt es ebensoviele Mankos.....
Das Gravierenste Problem seh ich im Motion Capturing, es auf jedenfall atemberaubend realistisch, aber die Entwickler verlangen vom Spieler teilweise anhand der Mimik der Verdächtigen, erkennen zu können ob dieser die Wahrheit sagt oder Lügt. Man wird des öfteren Überrascht sein, wie schnell ein verhör daneben geht, wenn man falsch interpretiert. man hat einen Notizblock mit den gesammelten beweisen, mehr als fundort un einer kurzen beschreibung wird nicht geboten, den zusammenhang muss man immer selber finden. Für mich persönlich finde ich das viel zu Realistisch, ich glaube kaum das ein spieler sich jemals mit Mikroexpression und Verhörtechniken auseinander gesetzt hat. Ma bekommt zwar bei jedem LvL up einen sogennanten Intuitionspunkt, die man sammeln kann um Antwortmöglichkeit auszuschliesen oder alle beweise aufzudecken, sollte aber mit bedacht eingesetzt werden, da die nur begrenz zur verfügung stehn.
Die Storys hinter jedem Fall sind jedesmal neu und anders was sehr viel abwechslung in die "arbeit" bringt, Leider ist der Ablauf der ermittlungen immer gleich, man fährt zum Tatort, läuft den abgesperrten Bereich ab um Beweise zu sichern, im verlauf davon bekommt man weitere Informationen (Personen, Orte) um weiter zu ermitteln. Mit der zeit wird diese "Vorarbeit" leider extrem langweilig...ab un zu rennt ein verdächtiger mal weg aber da wir als Supercop über unendlich Ausdauer verfügen,ist das auch kein problem.
Woran ich mich erst gewöhnen musste war auch die tatsache das ich hier rein die "Gute Seite" spiele.... einfach durch die gegend rennen und Chaos veranstallten wie in GTA ist nicht mölich, man kann nur in vorgegebenen Abschnitten die Waffe ziehn...
Das Game ist auf jedenfall der hammer, nur leider nimmt Rocktar gewisse abschnitte viel zu realistisch (Verhöre) und andere werden teilweise nur lieblos abgearbeitet (Beweissammlung). Es ist nicht schlecht aber auch kein neuer Toptitel meiner meinung nach.
mfg Ryzom
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