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Leisure Suit Larry -Magna Cum Laude- ist nicht das, was ich mir ursprünglich erhofft habe, eine Weiterführung der Larry Reihe im Stile von Al Lowe, dem Erfinder von Larry Laffer.
Es ist mehr eine Anhäufung diverser Minigames, die teils amüsant sind, teils spontan langweilen. Darüber können auch die Gags des Oli Pocher nicht hinwegtäuschen. Dessen Sprüche sind gut bis sehr gut, werden aber durch häufige Wiederholungen irgendwann langweilig.
Die Fangemeinde des Larry Laffer musste lange warten auf eine Fortsetzung und steht nun am Scheideweg. Die Umsetzung auf 3D ist ziemlich gelungen, aber der fehlende Adventure Teil nimmt einen gewaltigen Spielaspekt weg. Da hätte ich mehr erwartet als das gebotene. Mir gefällt Larry im achten Teil trotzdem noch, wäre aber bestimmt mit der alten Machart nach 10 Stunden lange nicht durch.
Nervig und doch schön die Ladezeiten. Bei den Ortswechseln werden diese eingeblendet und diese werden relativ oft benötigt. Nervig - weil sehr oft nötig, aber schön - weil ich mir die neuen freizügigeren Ladebildschirme geleistet habe und sie bewundern kann, teilweise mit realen Mädels in sehr knappem Outfit.
Ich bereue die verbrachte Zeit mit Larry Loveage nicht, aber dies ist ein Spiel das individuell gefallen muss.
Wenn ein frivoles Spiel gesucht wird und die Minigames einen nicht zu sehr stören, ist Leisure Suit Larry -Magna Cum Laude- eine gute Wahl.
STEHT AUF BUNNIES:aLeX

Ja was soll man sagen? An die alten Larry-Spiele kommt der Neffe wohl nicht ran, aber recht witzig ist es trotzdem.

Die Synchronstimme von einem Herrn Pocher ist manchmal etwas nervig, aber an einigen Stellen wieder zum Brüllen.

Was aber viel zu kurz kommt ist das Gameplay. Es sind immer die selben Mini-Spiele die man spielen muss: knöpfe zu richtigen Zeit drücken, mit den Pfeiltasten das richtige Symbol ansteuern, scharfe(!) Fotos schiessen... dadurch wird das Spiel recht schnell langweilig. Aus irgendeinem Grund hört man aber doch nicht auf.

Was die altersfreigabe angeht ist dieses Spiel meiner Meinung nach wirklich erst ab 18 zu empfehlen. Es sind zwar nur Polygon-Figuren, und diese auch noch recht liebevoll animiert, aber man sieht einfach doch zuviel. Auch die kurze Spieldauer von nicht ganz 9 Stunden ist eher lahm.

Fazit:
Witziges Spiel ohne grossen Anspruch, gut geeignet um das Warten auf den nächsten Blockbuster zu überbrücken.

Ein Fest für Voyeure und Leute mit schwarzem Humor - mehr nicht!

Die 'Leisure Suite Larry'-Reihe beschreitet ihren Wandel durch die Computerzeitalter und verliert dabei zusehendst an Klasse. Wenige kennen die Anfänge des einstmaligen Textadventures, doch der ewige Verlierer Larry Laffer, den sein eigenes Spiel nie ernst nimmt, ist nahezu jedem ein Begriff. Im achten Teil der Serie ist es immer noch sein Ziel, eine scharfe Mitze in sein Bett zu bekommen - das war schon immer die Aufgabe der Serie. Der Weg dorthin ist stets mit witzigen Dialogen und dem typischen Larry Laffer Humor gespickt.

Allerdings ist in dem jüngsten Teil der Serie einiges anders: Der Erschaffer des Antihelden, Al Lowe, war an der Entwicklung nur in beratender Funktion beteiligt, Larry Laffer spielt hier nicht mit (stattdessen sein Neffe, dieser ist aber nicht weniger erfolglos bei Frauen) und die positive Entwicklung äußert sich in dem Sprung in die dritte Dimension. Nach dem Vorgänger 'Jacht nach Liebe', der liebevoll gezeichnete 2D-Figuren und -Hintergründe bot, ist 'Magna cum Laude' nun in 3D zu erleben. Die Grafik ist im Comic-Stil gehalten. Die Umgebung wartet dabei mit mühevoll modellierten Gegenden auf, in denen es einiges zu entdecken gibt. Das größte Manko, der ansonst schönen Grafik, ist die polygonarme Darstellung der wichtigsten Elemente des Spiels: die Figuren. Niedrig aufgelöste Texturen und die eben beschriebene Polygonarmut stören ein wenig, da das Spiel zweifelsohne auf die Personen fixiert ist.
Die Dialoge und die Sprachausgabe sind allerdings sehr gut gelungen und stets im witzigen Larry-Charme gehalten. Die Atmosphäre ist gut.

Die eigentlichen Spielelemente enttäuschen Fans der Serie allerdings: dem einstigen Adventure wird durch Minispiele neuerdings Beine gemacht. Diese sind das A und O um die Objekte der Begierde zu erobern. Auf dem Unicampus zieht der Antiheld los, um per Minispielen den Damen näher zu kommen. Diese Minispiele wiederholen sich oft und sind nicht sehr komplex. Am Ende der Mühe kommt schnell der Lohn: nackte Polygonhaut!

Fazit: simples Spielprinzip, das völlig den Adventurecharme der Vorgänger abgelegt hat. Hübsche 3D-Grafik und die witzige Atmosphäre haben dennoch ihren Reiz

review fuer die XBOX version

also wer ein adventure wie die guten alten lsl serie erwartet, der wird hier wohl enttaeuscht sein. auch wenn man im grossen und ganzen eine mission hat, so lauft das gesamte spiel unter dem gleichen muster ab: man muss viele kleine minispiele machen um in der story voranzukommen (und sonst nix). hier ist sehr wenig abwechslung zu finden und das zieht sich peinhart durch das ganze spiel.

graphisch ist das spiel jedoch sehr nett gestaltet und auch die grossteile der konversationen (deren genauen ausgang man anhand eines minispieles selber leicht beeinflusst) sind durchaus witzig gestaltet.

neben der mit fortdauernder spielzeit langweilig werdenden minigames sind die ladezeiten ein GANZ GANZ grosser minuspunkt, diese erinnern mich schon fast an C64 ladezeiten mit dem tapelaufwerk.... generell gesehen ein wahnsinn und fuer xbox verhaeltnisse besonders. ohne den langen ladezeiten (oft schon wenn man nur aus einem raum rausgeht ladet er ewig) waere mit sicherheit mehr spielspass gegeben.

fazit: dies ist kein wuerdiger nachfolger der bisherigen larry spiele, auch wenn die graphik unterhaltsam ist und man einige male gut lachen kann (dies rettet gerade noch 3 sterne, auch wenn die ladezeiten einem wirklich den spass verderben)