Review "THE FLESH OF FALLEN ANGELS"
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ACHTUNG: Das Review findet ihr auch unter
http://www.shooterplanet.de/Shooter-Infos.php?id=53&artikelid=383). Wie
ihr aber unschwererkennen könnt, stammt es von mir (unten steht mein Name)
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Max Payne
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2001 erschien eines der besten Actiongames überhaupt - Max Payne. Nachdem der Duke sich nicht zurückmeldete,kam Max Payne - Das Game wird aus der Tomb-Raider-Perspektive (3d-Person) gespielt, was wohl auch nötig ist, da man ansonten in einigen Situationen den Überblick verlieren könnte. Offenbar haben sich die Entwickel die Filme von John Woo als Vorbild genommen - das Game bietet die sogenannte "Bullet-Time", wie man sie aus John Woo-Filmen und Matrix kennt (d.h. die Zeit läuft langsamer, somit kann man besser treffen). Das wird auch in einem Level deutlich, wo ein Passwort vorkommt - dieses lautet "John Woo".
Die Story
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Max Payne ist ein Cop bei der NYPD und wohnt in Chicago. Eines Tages kommt Max Payne nach Hause und trifft dort auf Junkies, die gerade seine Frau und Tochter (ist noch ein Baby) ermorden. Daraufhin wechselt Max Payne zur DEA und leuchtet die New Yorker Unterwelt aus. Die Story wird anhand von sehr gut gemachten -und teilweise (im Gegensatz zu denen in Max Payne 2) sehr witzigen (z.b. "He wants the Pain, he´d see the Pain") - Comic-Strips und Videosequenzen fortgeführt. Außerdem kann man in Max Payne 1 mehrmals Gegner in witzigen Situatoionen belauschen (z.B. streiten sich 2 dafrüber, wie eine Bombe eingestellt werden muss). Das Game ist - wie auch sein Nachfolger - komplett in Englisch gehalten. Max Payne 2 ist fast zu storylastig - im ersten Teil wurde nicht ganz so viel Story verpackt, dadurch ist das Gameplay flüssiger.
Die Waffen, die Gegner
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Waffenmäßig ist Max Payne sehr gut ausgerüstet - vom Molotov-Cocktail, Snipergewehr über Uzis bis hin zum Jackhammer ist alles dabei. Auch eine Brechstange ist mit von der Partie und wohl auch nötig, denn oft sind die Türen verschlossen. Die Gegner sind alle ziemlich gut geworden, allerdings scheint es so, als würden sich viele Gegner sehr stark ähneln - es gibt also nur eine doch stark begrenze Anzahl an verschiedenen Gegnern (in Max Payne 2 gibt´s deutlich mehr). Dafür stimmt die KI - auch die Gegner werfen Granaten und gehen dann in Deckung, um nur ein Beispiel zu nennen. Außerdem gibt´s in Max Payne ganze 3 Endgegner (in Max Payne 2 nur einen).
Die Physik, die Engine
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Die Physik in Max Payne 1 ist nicht so realistisch - auf die Havor-Engine muss man im ersten Teil also verzeichten. Das heißt z.B. dass die Gegner nicht so realistisch zu Boden fallen (in Max Payne 2 fällt durch diese Engine jeder Gegner anders). Sieht aber trotzdem super aus. Was stört ist v.a. die fehlende Lippensynchronisierung - niemand bewegt beim Sprechen die Lippen (in MaxPayne 2 sehr wohl).
Die Grafik, der Sound
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Die Grafik kann -ganz klar- mit der von Max Payne 2 nicht konkurrieren. Allerdings sieht das Spiel für ein Game aus 2001 sehr gut aus, es war damals das einzige Game, das echte Vorlagen verwendete, so stammen beispielsweise alle Umgebungstexturen von New York-Fotos. Dadurch sieht das Game sehr realistisch aus. Soundmäßig stimmt in Max Payne einfach alles, alle Gereäusche klingen täuschend echt. besodners gut gelungen ist die Menümusik, die auch oft im Game vorkommt.
Die Level, Das Ende
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Die Level sind alle sehr abwechlungsweich - echte Highlights sind die Villa und das Parkhaus sowie der Hubschrauberangriff ziemlich am Ende. Das Ende selbst ist auch super geworden. Andere besuchte Locations sind u.a. der Hafen, ein Frachter, die Kanalisation, ein Restaurant (dort wird Max eien Falle egstellt). Allerdings gibt es auch Kehrseiten - die 2 Alptraumlevel am Anfang der 2. und 3. Episode nerven gewaltig, da es sich dabei um Jump´n Run-Einlagen handelt (dass es auch anders geht, wurde mit Max Payne 2 gezeigt - dort sind die Alpraumlevel sogar richtig gut geworden). Während der ganzen Zeit ist Max Payne auf sich allein gestellt (in Max Payne 2 bekommt er mehrmals Unterstützung) Insgesamt gibt es 3 Kapitel (wie in Max Payne 2), allerdings ist Max Payne (wie Max Payne 2) ein verdammt schnell durchgespieltes Game, mehr als 10 Stunden dürfte man wohl kaum benötigen. Wer es im "Dead on Arrival"-Modus (wird nach dem "Hard Boiled"-Modus freiegschaltet) durchspielt, bekommt noch einen Bonuslevel zu sehen. Wirklich gut ist, dass man nahtlos mit Max Payne 2 anschließen kann - die Story von Max Payne wird in Max Payne 2 weitergeführt. Ein Vorteil von Max Payne 1 gegenüber Max Payne 2 ist, dass es nicht ganz so storylastig ist. Multiplayer-Modus gibt´s keinen.
Mona Sax, Vladimir Lem
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Mona hält sich im ersten Max Payne noch im Hintergrund - Man trifft sie nur selten - und dann kurz und nur in den Comics . In Max Payne 2 ist Vlad der Endgegner, in Max Payne 1 stellt er Max noch Waffen zur Verfügung (dafür, dass Max sein Frachtschiff zurückerobert).
Windows XP
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Unter Windows XP hat Max Payne eventuell Probleme (Windows XP wird nicht offiziell unterstützt) - man sollte also auf alle Fälle den neuesten Patch (1.05) verwenden.
Remedy
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Max Payne 1 und 2 wurden von Remedy Entertainment entwickelt - der 3. Teil wird von einer anderen Firma entwickelt (offenbar konnte Max Payne 2 nicht an den Erfolg von Max Payne aufschließen).
Facts
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+ witziger als Max Payne 2
+ bestes Actiongame aus 2001
+ nicht so storylastig wie Max Payne 2
+ mehr Endgegner als Max Payne 2
+ Bullet-Time
- Mona hält sich im Hintergrund
- Max Payne bekommt keine Kampfunterstützung
- sehr kurzes Spiel
- kein Multiplayer
Fazit
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Max Payne 1 ist seinem Nachfolger in vielen Punkten unterlegen (Alptraumlevel, Mona, keine Kampfunterstützung, keine Lippensynchronisierung), kann aber v.a mit der Story (nicht so storylastig, außerdem ist es witziger) und mehr Endgegnern punkten. Das Game ist also ein Muss für jeden Fan von Max Payne 2. Die Spielänge von Max Payne 1 ähnelt der von Max Payne 2, es ist also auch relativ kurz.
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