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Midnight Club 3: DUB Edition
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4 Beiträge von Daniel Hanin, Alex Gabler, Christian Neubauer, Rosa Koll, ø-Bewertung: 4.75 Sterne
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Auf den grossen Konsolen konnte sich Midnight Club 3 DUB Edition von der Konkurrenz bereits absetzen. In unserem Testlabor konnte der Titel eine satte 9.0 und den dazugehörigen Award einheimsen. Nun brachte Rockstar die illegale Strassenraserei auch auf Sonys neuen Handheld in die Läden. Wie sieht das Geflitze auf der PSP aus? Kann sich der Tuning-Arcade-Raser auch auf dem Handheld gegen die starke Rennkonkurrenz durchsetzen? Oder wird das Vergnügen durch Hardwareprobleme ausgebremst? All dies und noch viel mehr erfahrt ihr in unserem Test.
Ihr seid der Sohn eines Millionärs? Oder habt einfach so genug Geld auf dem Konto? Dann steckt ihr dieses natürlich in eure Karre, was sonst. Das ausgegebene Geld für coole Tuningteile wird bei illegalen Strassenrennen schon wieder reinkommen. Sollte nach diesen Events wieder Kohle in der Tasche sein, führt der erste Weg Richtung Werkstatt, um den Boliden weiter aufzurüsten. Fette Rennreifen, leistungsstarke Turbos, eine hochmoderne Bremsanlage oder einfach ein Sportverbau wollen gekauft werden. Um sich in der Szene jedoch einen Namen zu machen, zählt bekanntlich nicht nur die Leistung, sondern auch das Aussehen. Also heisst es wieder, zurück in die Garage und das Auto in Sachen Look aufzumotzen. Dies geschieht, wie in den anderen Tuning-Rasern, via Vinyls, fette Seitenschürzen, Spoiler oder anderen Schnickschnack. Euer grösster Traum ist es, auch mobil einen flotten Raser zu spielen? Dann ist der Karrieremodus von Midnight Club 3 genau das Richtige für euch.
Genau wie bei den grossen Konsolenvorbildern seid ihr in den drei Metropolen San Diego, Detroit und Atlanta unterwegs. Auf einer Karte könnt ihr sehen, wo ein Rennen stattfindet. Via GPRS-System fahrt ihr zu diesem Ort hin und bestätigt das Rennen via Lichthupe. Bei den Rennen müsst ihr einfach der angegebenen Route folgen, die durch gelbe Pfeile markiert ist. Solltet ihr einmal von der Strecke abkommen oder ein entgegenkommendes Fahrzeug rammen, ist das kein Problem. Ihr solltet nur als Erstes im Ziel sein. Nach kürzester Zeit werdet ihr die heissen Abkürzungen finden und dadurch den Gegnern den kalten Hauch eurer Abgase entgegenblasen. Neben dieser Art von Rennen sind auch die beliebten Runden- und Einzelrennen wieder mit von der Partie. Wie schon bei den Konsolenvorbildern gilt auch hier: In den höheren Spielstufen muss man beinahe die perfekte Linie kennen, ansonsten ist man hilflos verloren.
Um sich gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil zu verschaffen, hat Rockstar in die Trickkiste gegriffen. In den späteren Levels werdet ihr eure Karre mit Spezial-Equipment ausstatten können. Durch Auffüllen der Fokus-Leiste, könnt ihr in eine Art Bullet-Time schalten, die es erlaubt, haarscharf an Fahrzeuge vorbeizurasen oder einen vermeintlichen Crash noch zu verhindern. Auch der allseits beliebte Boost ist wieder mit an Bord. Fahrt ihr eine Zeit lang im Windschatten eures Gegners, füllt sich eine Leiste, die es erlaubt, einen Boost einzusetzen und an ihm vorbeizuflitzen. Ausserdem wurde ein so genannter Aggro-Modus integriert, mit dem ihr einen Stau einfach wegfegen könnt. Sehr praktisch, wenn eine Strassenbahn sich euch in den Weg stellt. Dies hat mit Realismus zwar nichts am Hut, macht aber mächtig Spass. Spielerisch zeigt sich Midnight Club 3 von seiner besten Seite.
Seid ihr am Anfang noch mit einem Schneckentempo unterwegs, zischt ihr in den späteren Levels mit Lichtgeschwindigkeit durch die Ghettos und könnt nur noch mit diesen hilfreichen Tricks eure Rennen für euch entscheiden. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, müsst ihr euch immer wieder gegen die anstrebende Konkurrenz durchsetzen, um euch so den verdienten Respekt zu erhaschen. Besiegt ihr einen solchen Gegner in drei Rennen, werdet ihr von seinem Club zu einem Rennen aufgefordert. Dieses findet dann meistens in einem anderen Wagen statt, den ihr euch erst kaufen müsst. Aber keine Sorge, auch zwei Räder haben den Weg auf die kleine UMD geschafft. Habt ihr mal keine Lust, mit eurer Protzkarre herumzudüsen, steigt ihr einfach auf das Motorrad und verdient euch damit die Scheine.
Wie schon erwähnt, könnt ihr eure Karre mit gewonnenem Geld kräftig aufmotzen. Gerade hier erkennt man die enge Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Tuning-Magazin DUB. So werdet ihr nur mit lizenzierten Autos fahren und die damit verbundenen Teile einbauen. Denn in Sachen Tuning deklassiert der Titel alle bis dato dagewesenen Handheld-Raser. Wie bei den meisten Rennspielen, müssen bessere Upgrades erst freigespielt werden. Sprich: Ihr müsst Rennengewinnen. Doch dies ist nicht alles, denn wer einmal keine Lust auf Tuning, Rennen gewinnen und solche Sachen hat, steigt einfach aus und loggt sich in den Arcade-Modus ein. Hier könnt ihr alle Städte befahren, alle Autos nutzen und Rennen bestreiten. Einzige Vorraussetzung ist, dass ihr diese schon freigeschaltet habt. So gibt es zum Beispiel einen Modus, der auf den Namen Rocket hört. Hier wird immer wieder ein Nitro aktiviert und ihr rast mit Höllen-Tempo durch die Stadt. Ausserdem habt ihr die Möglichkeit, ein Art Mario Kart nachzuspielen. So sammelt ihr Power-ups von der Strecke auf und könnt mit diesen den Gegnern kräftig einheizen.
Natürlich dürfen Wi-Fi-Duelle nicht fehlen. Mit bis zu fünf Spielern dürft ihr um die Wette rasen. Dies wäre einmal das Spielgeschehen in Midnight Club 3. Doch wie sieht es in Punkto Grafik und Sound aus? Here we go.
Aus grafischer Sicht wurde der Titel gegenüber den grossen Brüdern etwas abgespeckt. Deswegen werden immer wieder Gebäudekomplexe plötzlich in das Bild poppen. Im Grossen und Ganzen ist es erstaunlich, wie der kleine Handheld diese schiere Masse an Details fast ruckelfrei darstellt. Die rund sechzig Boliden kommen mit schicken Details daher und bieten sogar Spiegelungen auf dem Lack. Das allseits beliebte Schadensmodell wurde jedoch weggelassen, doch heisst dies nicht, ihr dürft alles mit euch mitnehmen. Fahrt ihr in zu viele Schilder, Bäume oder andere Autos, landet ihr kurzerhand auf dem Autofriedhof. Auch das Geschwindigkeitsgefühl kommt klasse auf dem scharfen Display zur Geltung. Hier solltet ihr einmal in die Ego-Ansicht schalten, ihr werdet euer helles Wunder erleben. Klasse!
Wer alle Funktionen der Steuerung ausleben will, wird die gesamten Knöpfe und Schalter belegen und mit dem Analogstick steuern müssen. Wer diese Steuerart nicht mag und in anderen Titeln schon hasste, den können wir entwarnen. Nach den ersten paar Rennen geht auch die Analog-Steuerung in Fleisch und Blut über und ihr könnt mit dem Digi-Kreuz Songs weiterschalten, die Lichthupe aktivieren oder das Navigationssystem bedienen. Ihr seht schon, optisch und spielerisch spielt der Titel im höheren Spiele-Olymp. Auch in Sachen Sound lässt der Titel nichts anbrennen. Mit flotten Hip-Hop- und Rock-Songs lässt er es so richtig krachen. Aber nur unter der Bedingung, ihr habt das Headset angeschlossen. Denn nur mit den Boxen alleine schöpft ihr nicht das gesamte Potential. Der wirklich einzige, scharfe Kritikpunkt sind die extrem horrenden Ladezeiten. Eigentlich schade, denn dadurch wird der Spielspass schon ein wenig gedrückt. Aber nichtsdestotrotz handelt es sich hier um einen Titel, den ihr in der PSP-Sammlung haben solltet, steht ihr nur ein wenig auf Spiele à la Need for Speed oder ähnlichen Tuning-Rasern.
Fazit
Rockstar hat die PSP-Fangemeinde nicht ins kalte Wasser geschmissen. Hierbei handelt es sich um eine fast 1:1-Portierung des grossen Bruders und dieser macht auch auf dem kleinen Handheld mächtig Bock. Egal ob ich mich gerade in einem illegalen Rennen oder der Werkstatt befinde und herumtüftle, welches Teil ich nun doch kaufen sollte und welches ein wenig übertrieben wirken würde. Es passt einfach alles zusammen, ist es nun die opulente Grafik oder der klasse Sound. Denn spielerisch kann ich an dem Titel nichts bemängeln, ausser den extremen Ladezeiten, die mich nach kürzester Zeit wirklich nerven. Ich fahre ein Rennen vielleicht zwei Minuten und darf danach wieder eine halbe Minute warten. Dies wäre nicht nötig gewesen. Seht ihr jedoch über diesen Kritikpunkt hinweg, bekommt ihr einen Titel geboten, den ihr in eurer Sammlung einfach haben müsst. Ich kann diesen Titel wirklich jedem nur wärmstens ans Herz legen, der nur im Entferntesten etwas mit diesem Genre zu tun hat. In diesem Sinne: Lasst es krachen.
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DUB,DUB,DUB3
Rockstar Games wollte mit Midnight Club 3: DUB Edition das Rennspielgenre ein weiteres Mal neu zu definieren.
Ich bin ja normalerweise nicht so der Rennspielfreak aber dieses Game hats mir angetan!
Keine Vorgegebenen Strecken sondern rein in die Metropole...
Midnight Club 3: DUB Edition bietet schnelle, offene Straßenrennen in Atlanta, San Diego und Detroit inklusive Online-Unterstützung für bis zu 8 Spieler und der Möglichkeit, Fahrzeuge komplett nach eigenen Wünschen zu tunen und das umfassender, als es je in einem Videospiel möglich war. ..
Wählt aus der Vielzahl von lizenzierten Fahrzeugen den heißesten Geländewagen, aufgemotzten Import-Schlitten, Muscle Cars, Motorrädern und Autos der Luxusklasse Euren Favoriten und stattet ihn aus mit den neuesten und angesagtesten Felgen, Tuning-Kits und sonstigen Upgrades die ein Rennspiel nur so haben kann.
Midnight Club 3: DUB Edition bietet noch mehr Geschwindigkeit, noch mehr Freiheit und mehr Chrom, als je ein anderes Spiel unter die Haube eines Rennwagens gepackt hat.
Jeder Racing Fan mit Tuning Faible kann(soll) bedenkenlos zugreifen!
STEHT AUF SCHARFE KURVEN: aLeX
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Gutes Game (X-Box) mit für mich einigen störenden ?Details?. Der Bericht spiegelt meine persönliche Meinung wieder und ich bin überzeugt das es Leute gibt die höher bewerten würden.
(Meine Wertungen 1 - 10, 10 = Höchstnote)
GRAFIK / TECHNIK: Wertung 8
Die Autos und Motorräder sind detailliert dargestellt ohne allerdings einen ?wow-Effekt? hervorzurufen wie Ihn z.b bei mir GT4 oder zuletzt auch Juiced geschafft hat ? gut gemacht es geht aber mehr.
Die Städte sind grafisch sehr gut gelungen mit den Lichteffekten, Spiegelungen usw. allerdings finde ich es extrem störend dass es nur Nachtrennen gibt ? viel Potential verschenkt (warum muss ein Street-Racer nur Nachts spielen ?)
Technisch gesehen ist es sehr gut gelungen bis auf eine große störende Ausnahme ? fahrt mal Nachts bei Regen und ihr wisst was ich meine (läuft alles andere als schnell und flüssig) ? Sehr schade da die Regenrennen eine gute Abwechslung dargestellt hätte, so empfinde ich sie einfach nur als lästig und Spaßhemmend. Sonst wie gesagt 1A Speed ? ruckelfrei und flüssig. Alles in allem ist die Grafik gut, nicht mehr und nicht weniger finde ich.
SOUND: Wertung 8
Midnight Club 3 punktet finde ich bei der Hintergrundmusik die einfach passt. Der Motorensound ist nicht viel besser oder schlechter als bei den anderen Street-Racern (Juiced gefällt mir persönlich beim Motorensound besser). Wieder alles in allem gut.
STEUERUNG: Wertung 7
Ja ich weis es ist ein Arcaderacer, aber eine kleine Spur mehr Realismus ohne dabei gleich Simulation zu sein, fände ich gut. Wie es geht beweist wieder mal für mich ? ja 3x raten ? Juiced. Es ist schon sehr übertrieben wenn man hunderte Meter weit durch die Lüfte segelt usw... Aber Ok ist wahrscheinlich Geschmacksache trotzdem für mich ?nur? 7 Punkte.
SPIELLÄNGE: Wertung ??
Sorry, aber dadurch das mich das Game nicht vom Hocker gerissen hat habe ich bisher nur ca. 4 Stunden gespielt. Der Umfang dürfte aber passen da es 3 Städte mit sehr vielen Streckenvarianten gibt.
SPIELSPASS: 7,5
Es macht schon Spaß finde ich, aber es fehlt das gewisse Etwas um in absolute obere Spielspaßregionen vor zu stoßen. Warum habe ich bereits geschrieben (nur Nachrennen, Regenrennen nicht schnell und flüssig, ...). Das Feature mit den frei befahrbaren Städten hat mich schon bei Need for Speed Underground 2 nicht vom Hocker gerissen, denn was bringt es einfach so umherzufahren ? wenn ich spiele will ich Rennen fahren und ich suche mir am schnellsten Weg einen Gegner bzw. ein Rennen, so auch bei Midnight Club 3. Der Tuning Aspekt ist sehr gut gelungen finde ich und man hat genügend Möglichkeiten. 3 Städte sind auch umfangreich genug ? mir persönlich aber zu wenig Abwechslungsreich: ?ich will nicht immer nur durch ähnliche Stadtscenarios brausen?, ?ich will auch andere Strecken in einem Renngame? (Vororte wo z.b. auch Waldstrecken bzw. Abschnitte vorkommen, Matsch, Schnee usw. fehlt komplett...... siehe Burnout 3 dort geht es ja auch mit den sehr abwechslungsreichen Settings. Hat mich genau so bei Need for Speed U 2 gestört) Für mich kein absoluter Hit aber trotzdem ein gelungenen Renngame das man kaufen kann.
GESAMT: 8
Gesamt gesehen sicher alles andere als ein schlechtes Game aber für mich kein Tophit (wie einige Magazine berichten) Warum lest ihr ausführlich oben nach. Macht den vierten Teil (falls er kommt) etwas abwechslungsreicher (Streckenvielfalt, settings), eine Spur realistischer und baut noch Rennen am Morgen, Mittag, Abend und Nachts ein das ganze noch verbunden mit Regenrennen und vielleicht auch leichten Schneefall dann ist der 4. Teil meiner.
....trotzdem alle die es haben und ?lieben? viel Spaß damit ? meinen ?Spielnerv? hat es zwar gereizt aber nicht vollends getroffen.
Wenn Ihr Euch dafür interessiert und eure Meinungen über MCR 3 sich mit meinen größten Teils decken, dann lest meinen Juiced Bericht ? könnte das sein was ich wollte und vielleicht auch ihr wollt !
Christian Neubauer
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Zugegebenermaßen hat mir der Name ?DUB? bis vor kurzem herzlich wenig gesagt. Erst als Midnight Club 3: DUB Edition für PlayStation 2 und Xbox angekündigt wurde, kam Licht ins Dunkle. DUB ist ein Tuning-Magazin, das besonders in den USA sehr beliebt ist. Ich habe mir mal eine der Ausgaben angeguckt, aber wirklich faszinierend fand ich es nicht ? da muss schon eher das zugehörige Spiel her. Zu befürchten war im Vorfeld, dass das Magazin einen großen Stellenwert in Midnight Club 3: DUB Edition einnehmen könnte, doch diese Sorgen haben sich nicht bestätigt. Dafür hat das Team hinter DUB die über 60 Fahrzeuge ausgewählt und selbiges mit den Tuning-Teilen gemacht ? alleine dieser Faktor steht für ein Höchstmaß an Professionalität.
Die Fahrzeuge in Midnight Club 3: DUB Edition lassen sich jedoch nicht nur in Bezug auf Leistung tunen, sondern auch rein optisch. In diesem Bereich ist auch das besonders erfolgreiche Need for Speed: Underground 2 Spitze und bei uns gingen in den letzten Monaten unzählige coole Tuning-Vorschläge für die Wagen ein, zu finden sind sie bei den Cheats. In Midnight Club 3: DUB Edition könnt ihr ebenfalls sehr spektakuläre Ergebnisse erreichen, doch leider werden diese von keiner Jury bewertet und bringen euch so auch keine zusätzlichen Punkte. Dies ist etwas schade, da man nie wirklich weiß, wie originell die eigene Karre aussieht und man so keine Chance hat, zusätzliche Boni zu bekommen.
Spielerisch ist Midnight Club 3: DUB Edition hingegen absolut top. Auf Realismus haben die Entwickler wenig Wert gelegt, das Arcade-Spielvergnügen steht ganz klar im Rampenlicht. Das bedeutet aber nicht, dass sich alle Fahrzeuge gleich stupide fahren! Nein, das Gegenteil ist der Fall: Alle Fahrzeuge haben eine individuelle Handhabung, man merkt, an was für einem Steuer oder Lenker man sitzt. Darüber hinaus gibt es auch einige Spezialmanöver, z. B. hunderte Meter weite Sprünge oder das Fahren auf zwei Rädern. Alles nicht wirklich realistisch, aber äußerst spaßig. Selbstverständlich ist die Steuerung an sich bei so einem Titel auch so präzise wie möglich.
Gänzlich neu sind drei neue Fahr-Features, die auf die einzelnen Fahrzeugklassen zugeschnitten sind. Trucks z. B. können mittels ?Agro? andere Fahrzeuge rammen und so keine Geschwindigkeit verlieren, wenn die entsprechende Anzeige gefüllt ist. Chopper und die typisch amerikanischen Muscle Cars hingegen setzen auf ?Roar?, mit dem eine Druckwelle auf Gegner gejagt werden kann. Rennwagen und ?motorräder hingegen setzen auf den ?Fokus?. Die Leiste hierfür füllt sich, wenn ihr keine Unfälle verursacht und wenn es soweit ist, könnt ihr euren Wagen / euer Motorrad in Zeitlupe fahren. Mit etwas Können könnt ihr auch im Windschatten eurer Gegner fahren und so strategische Vorteile erlangen.
In Midnight Club 3: DUB Edition gilt es zahlreiche Wettbewerbe zu bestreiten, so z. B. Fahrerasse im Rennen zu besiegen. Das Besondere an den Rennen ist, dass euch der Weg zum Ziel nicht fest vorgegeben ist ? ihr müsst nur die gesetzten Checkpoints passieren, wie ihr aber zu denen kommt, bleibt einzig und allein euch überlassen. Damit das aber nicht vollkommen in die Hose geht, steht euch auch eine sehr gute Karte der Landschaft zur Verfügung. Neben dem Einzelspieler-Modus gibt es selbstverständlich auch einen Mehrspieler-Modus, der sich auch online spielen lässt. Und all dies funktioniert perfekt und ist super motivierend!
Technisch ist das Game auf beiden Systemen superb, auch wenn die Xbox-Fassung vor der PlayStation 2-Version liegt. Diese wird stetig an ihre Grenzen getrieben und hat so mitunter mit Slowdowns zu kämpfen, welche den Spielspaß aber nicht drücken. Der Sound ist sehr gut ausgewählt, die wenigen Synchronsprecher überzeugen vollends.
Fazit: Midnight Club 3: DUB Edition kann in praktisch allen Bereichen voll und ganz überzeugen! Der Einzelspieler-Modus ist äußerst umfangreich, die Rennen sehr actionreich, die Tuning-Möglichkeiten bombastisch ? auch wenn es leider keine Bewertung für das optische Tuning gibt. Darüber hinaus überzeugt auch die Tatsache, dass die Städte völlig frei befahrbar sind. Und wem der Einzelspieler-Modus noch nicht reicht, der greift eben zum Mehrspieler-Modus und das wahlweise auch online. Hier wird zwar kein Gegenverkehr mehr geboten, aber dennoch äußerst viel Spielspaß. Ärgerlich sind nur die Slowdowns, die manchmal auf der PlayStation 2 auftreten. Dennoch ist Midnight Club 3: DUB Edition derzeit erste Wahl bei den Tuning-Rennspielen!
!! XBOX VERSION BESSER ALS PS2 !!!
5 Sterne
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