95 Stunden sagt der Save Screen. Persona Q durch mit einem lachenden und weinenden Auge.
Lachendes Auge:
- Fan Service pur. Wenn man alle Figuren kennt, ist es herrlich, ihre ganzen Eigenheiten wieder vor sich zu haben. Teddie, der alte Womanizer. Elisabeth, wie sie ihre Gedichte immer liegen lässt, Chie, die immer Hunger hat etc.
- Das Karthografieren stellte sich als überraschend entertaining heraus. Mochte ich auch schon bei Memories of Celceta auf der Vita.
- Obwohl man recht früh gesagt bekommt, wie viele Dungeons und Stockwerke es zu durchstreifen gibt (eeeiiinige), und ich schon Grind befürchtete, ist das Gameplay so abwechslungsreich, dass es nie monoton wird. Karthografieren, Kämpfen, Entdecken, Quests, Zeit mit den Charakteren verbringen, Rätsel lösen, Story und Bossgegner wechseln sich immer ab.
- Gutes Kampfsystem mit Main und Sub Personas und dem Boost System, das das Ausnutzen von Schwächen der Gegner belohnt.
- Soundtrack.
- Generell hatte ich schnell den Persona-Drive. Mucke, Menüs, Gameplay etc. erinnern alle an Persona 4. Obwohl mir die nintendotypische Verkindlichung der Charaktere nicht so gefallen hat.
Weinendes Auge:
- Auch wenn sie ne Menge aus dem "Legend of Grimrock"-artigen Movement System gemacht haben, gefiel mir das freie Umherlaufen in den Dungeons in Persona 4 auf der Vita besser. Liegt wohl am fehlenden rechten Stick des NDS zum Bewegen der Kamera
- Random invisible Encounter, möget ihr Justin Bieber-Konzerte besuchen. Ja, so sehr hasse ich euch.
- Gibt zwar in den sog. Strolls die Möglichkeit, Zeit mit den Chars zu verbringen, aber recht eingeschränkt. Arbeiten zu gehen, Dates zu haben, ins Kino zu gehen oder Ausflüge zu machen fehlten storybedingt komplett. Schade.
- Grobkörnige Grafik.
Alles in allem hats mich 95 Stunden hervorragend unterhalten und mich allzu oft viel zu spät nachts losgelassen, allerdings kommt es an Persona 4 Golden auf der Vita nicht ran. Mag aber daran liegen, dass P4 mein erstes Persona war, und das erste Mal ist immer am schönsten.
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