"Würdest du einen Menschen töten, wenn du damit tausenden das Leben retten könntest?"
Splinter Cell ist nicht nur wegen der Grafik ein kinoreifes Abenteuer. Erstmals ist Sam Fisher Doppelagent und man muss im Spiel ständig schwierige Entscheidungen treffen, um nicht aufzufliegen. Je nachdem ob Fisher beispielsweise eine Geisel der Terroristen niederstreckt, um seine Loyalität zu beweisen, oder dies den Bösewichten selbst überlässt, entwickelt sich die Handlung des Agenten-Thrillers unterschiedlich weiter. Als Bankräuber eingekerkert, infiltriert Fisher Terrororganisationen und ist somit gezwungen, Straftaten zu begehen. Mehr Abwechslung will Ubisoft mit verschiedenen Einsatzorten erreichen, die sich auch im Gameplay deutlich voneinander unterscheiden.
Ein Highlight ist zweifelsohne Sam Fishers Klettertour am originalgetreu nachempfundenen Jin Mao Tower in Shanghai.Während man sich an der Fassade des Turmes entlanghangelt, breitet sich am Erdboden die faszinierend illuminierte Skyline von Shanghai aus und reflektiert in den Spiegelglasfronten. Über Island wird Sam Fisher per Fallschirm abgesetzt. Während des Falls muss der Spieler den den Notschirm öffnen, schleicht nach der Landung an Wachposten vorbei und entkommt den Häschern schließlich per Tauchgang unter der Eisdecke eines Sees. Dies sind jedoch nur Beispiele für ein phantastisches Adventure.
Bei diesem Game kann eigendlich nichts mehr schiefgehen. Screenshots und Videos versprechen großartiges. Vor allem die 360er Version sieht atemberaubend aus. Aber auch die anderen Versionen werden ziemlich cool. Mit Gears of War wird Splinter Cell eines der größten vorweihnachtlichen Abenteuer. Mein Tipp, kaufen, kaufen...
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