Neben ?Dead or Alive? und ?Soul Calibur? gehört die Tekken-Serie zu den feinsten Prügel-Games, die es gibt. Laut Namco gehört Tekken mit 20 Millionen verkauften Exemplaren sogar zu den erfolgreichsten Titel der Videospiel-Geschichte. Mit ?Tekken 5? bleibt Nacmo dem erfolgreichen Spielprinzip treu und bietet auch einiges Neues.
Ein gelungenes Render-Intro erzählt die verzichtbare Story des Spiels rund um Heihachi Michimas vermeintlichen Tod. Die verwirrende und abstruse Story bietet ja auch nur den Hintergrund zu den atemberaubenden Kämpfen. Dem Spieler stehen Story-Kampf, Arcade-Kampf, Zeitangriff und viele neue Modi zur Verfügung.
Die Kämpfer sind wie gewohnt hervorragend animiert, die Grafik ist flüssig und die Umgebungsgrafik der verschiedensten Kampf-Arenen eine Augenweide. Es kommen wieder alle Stars der vergangenen Titel vor, aber natürlich gibt es auch eine Vielzahl neuer männlicher und weiblicher Kämpfer. Am meisten Spaß macht das im Prinzip stupide prügeln im Zweispieler-Modus wo man sich mit menschlichen Kontrahenten messen kann.
Das Spiel bietet eine nette Neuerung: Das bei den Kämpfen hart verdiente Geld kann für verschiedenste Accessoires wie Hüten, Brillen oder besonderen Kampf-Outfits verwendet werden. Um alle 30 virtuellen Kampfmaschinen nützen zu können, muss man sich zuvor redlich freiprügeln.
Wie schon in den anderen Titeln der Tekken-Reihe sprechen alle Fighter mit ihren Originalstimmen und in der jeweiligen Landessprache. Untertitel sorgen für die nötige Verständlichkeit. Ein besonderes Zuckerl wartet in Tekken 5 auf die Fans: nämlich die ersten Original-PSone-Teile Tekken 1 bis Tekken 3 als Bonus-Spiele.
Wem das Prügel-Genre gefällt wird hier sicher voll auf seine Kosten kommen. Tolle Grafik und Animationen sind allerdings nur ein schwacher Trost für Spieler, die auf eine anspruchsvolle Story wert legen.
HEIHACHI!!!!-GESUNDHEIT!:aLeX
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