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von Dominik S. |
Videospiele
Videospiele sind im allg. alle Arten von elektronischen Spielen, die auf einem Monitor dargestellt werden. Im speziellen sind es Computerspiele für Spielkonsolen. Unabhängig vom Speichermedium ist die Software nur auf der zugehörigen Spielkonsole lauffähig. Diese Geräte werden in der Regel über einen Fernseher betrieben. Die Steuerung erfolgt anders als bei den meisten Computerspielen nicht mit Maus und Tastatur, sondern über spezielle Gamepads bzw. Controllern, Nachfolgern der Joysticks. Ein wesentliches Merkmal moderner Videospiele sind filmartige Handlungsfolgen, die Teil einer eigenen Welt sind. Im Unterschied zu anderen Massenmedien ist das Videospiel jedoch besonders interaktiv. Der Spieler kann sich in vordefinierten Bereichen frei bewegen. Ein Qualitätsmerkmal moderner Videospiele ist deshalb eine größtmögliche Freiheit oder eine glaubhafte Simulation dieser. Ziel ist es fast immer, das Spiel zu gewinnen und es somit zu beenden. Aber es gibt auch unendliche Spiele, in denen kein Ziel definiert wurde. Bei manchen Spielen werden auch beide Modi angeboten; ein "Kampagnen"- oder "Missions"-Modus mit festgelegten Zielen und ein "Sandkasten"-Modus, ein Endlosspiel ohne Ziel. Die "Gesetzmäßigkeiten", nach denen sich diese "Scheinwelt" entfaltet, sind in einem Computerprogramm nach spieldynamischen Grundmustern festgelegt. Die Bilderwelt von Videospielen erinnert oft an Zeichentrickfilme, Bilderbücher und Comics, doch kann der Spieler hier auf die Handlung durch einen "elektronischen Stellvertreter" Einfluss nehmen, indem er einen Joystick, die Maus oder die Tastatur betätigt. Ein weiteres Merkmal von Videospielen sind Leistungsanforderungen an den Spieler selbst. Oft geht es dabei um die Lösung gewisser Probleme im Spiel, wobei es auf geschickte Koordination von Auge und Hand, auf Reaktionsschnelligkeit und räumliches Orientierungsvermögen ankommt, bei anderen Spielgenres aber auch auf Nachdenken und Planung. Der Spieler erhält auf dem Bildschirm und über akustische Signale Rückmeldungen über sein Verhalten im Spiel. Diese Eigenschaften können als eines von mehreren Mitteln zur gezielten Ausbildung von Menschen genutzt werden. So setzt das amerikanische Militär z.B. selbstentwickelte Videospiele ein, natürlich ohne dass "Schlammkriechen" dadurch überflüssig würde. Frühe Videospiele sind Spacewar und Pong. Ein Vorläufer zu Pong, "Tennis for Two", wurde bereits 1958 von William Higinbotham entwickelt. |
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