Ja ich gebe zu, es fehlen neue Marken. Die paar wenigen, die diese E3 aufgekommen sind, gehören zu meinen persönlichen Favoriten. The Last of Us, Watch Dogs, LEGO City: Undercover, Injustice: Gods Among Us und weitere stehen allesamt auf meiner Watchlist.
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Doch bin ich kein Gegner von Fortsetzungen. Ich würde einen dritten Batman-Teil begrüßen und mir auch weitere Mass Effect Abenteuer wünschen.
Naughty Dog könnten, nachdem sie uns mit The Last of Us den erwarteten Kracher hingelegt haben, meiner Meinung nach wieder einmal ein neues Jak & Daxter programmieren oder Crash aus der Versenkung holen.
Selbst einen weiteren Uncharted-Titel hätte ich gerne gespielt - nicht einmal ein Jahr, nachdem Nathan sich auf die Spuren seines Vorfahren Sir Francis Drake gemacht hat.
Ich gehöre zu jenen, die, wenn der xte Band einer Fantasyreihe auf den Markt geworfen wird, nicht Stagnation beklagen, sondern sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten und auf das Kennenlernen von neuen Charakteren und zu guter Letzt auf das dadurch an Tiefe gewinnende Universum freuen.
Auch finde ich nicht schlecht, dass der Trend immer mehr in Richtung interaktiver Film geht (siehe meinen Blog-Beitrag zu Max Payne 3) und mich stört auch nicht, dass dabei der Schwierigkeitsgrad nach unten geht.
Klar, Spiele bieten kaum Herausforderungen mehr, klar, ich grüble nicht mehr wie früher an einem Rätsel stundenlang und klar, das Gefühl des Erfolges berauscht mich nicht mehr oft.
Doch an Stelle dessen werde ich unterhalten, erlebe emotionale Abgründe und fiebere eifrig mit den Helden mit. Das ist genau das, was ich mir von einer Blockbuster-Marke mit mehreren hundert Millionen Dollar Produktionsbudget erwarte.
Solange alles mit ausreichend Innovation und Abwechslung (innerhalb einer Serie wohlgemerkt) angereichert wird, ist für mich alles in Ordnung. Schließlich gibt es Indie-Studios und -Games wie Sand am Meer, die mir knackige Herausforderungen und faszinierende Spielmechaniken bieten und so meinen Spieler-Alltag sinnvoll ergänzen.
2 Kommentare von Plaseno, Daniel Wölflmaier